1. Magen, Darm & Galle

IMODIUM akut Hartkapseln 12 St

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IMODIUM akut Hartkapseln
Abbildung ähnlich
-22%*
PZN: 07296788
Packungsgröße: 12 Stück
Darreichungsform: Hartkapseln
Hersteller: Johnson & Johnson GmbH (OTC)
verfügbar

Alternative Packungsgrößen:
AVP² 10,50 € ( -22%*)
Beipackzettel
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Produkt Beschreibung / Pflichtangaben - IMODIUM akut Hartkapseln 12 St

Imodium® akut Hartkapseln

bei akutem Durchfall, 12 Stück

Schnelle Linderung bei akutem Durchfall
Gute Verträglichkeit
Bewährte Formel seit über 40 Jahren

IMODIUM akut ist bei der Behandlung von akutem Durchfall die Nummer 1* unter den Durchfallmitteln. Der Wirkstoff Loperamid ist in allen Produkten des Sortiments enthalten. Loperamid ist ein gut erforschter Wirkstoff in der Durchfalltherapie. Seit inzwischen mehr als 40 Jahren hat sich IMODIUM akut mit seinen Durchfall Medikamenten durch eine schnelle und zuverlässige Linderung von akutem Durchfall bewährt. *Insight Health: Meistverkauft, 06.2020 IMODIUM akut Hartkapseln 

HILFE BEI AKUTEM DURCHFALL: Meist kommt akuter Durchfall ungelegen. Die IMODIUM akut Hartkapseln mit dem Wirkstoff Loperamid bieten eine schnelle und gut verträgliche Hilfe bei akutem Durchfall. 

ZUVERLÄSSIGE FORMEL: Loperamid hat sich in der Durchfalltherapie als zuverlässiges und gut verträgliches Durchfallmittel bei akutem Durchfall bewährt. Und das bereits seit mehr als 40 Jahren. 

ZUHAUSE UND UNTERWEGS: Die IMODIUM akut Hartkapseln eignen sich auch für die Hausapotheke oder als Durchfallmedikament für die Reiseapotheke.

Die Ursachen von akutem Durchfall können vielfältig sein. Am häufigsten wird akuter Durchfall durch Ernährung, Stress und Magen-Darm-Grippe ausgelöst. Im Urlaub oder auf Reisen zählt Reisedurchfall zu den häufigsten Erkrankungen. 

Ernährung: Durchfall kann durch die Ernährung verursacht werden. Besonders Lebensmittelallergien, Nahrungsunverträglichkeiten oder ein empfindliches Verdauungssystem können akuten Durchfall auslösen. Weiterhin kann auch die Art des Essens, wie beispielsweise zu fettiges, zu spätes, zu scharfes oder zu schnelles Essen, zu Verdauungsbeschwerden führen. 

Stress: Stress – sei es im beruflichen oder privaten Alltag- kann sich negativ auf den Rhythmus des Verdauungssystems auswirken. Nicht selten führen stressige Ausnahmesituationen zu akutem Durchfall. 
Magen-Darm-Grippe: Unter die Erkrankungssymptome einer Magen-Darm-Grippe, die oft durch Viren ausgelöst wird, fällt häufig akuter Durchfall. 

Reisedurchfall: Je nach örtlichen Hygiene- und Wasserstandards im Reiseland, ist ein erhöhtes Risiko an Reisedurchfall zu erkranken möglich. Daher ist es wichtig gut vorbereitet zu sein. IMODIUM akut Hartkapseln eignen sich auch für die Reiseapotheke. 

Menstruation: Bis zu 30% aller Frauen leiden während ihrer Periode unter akutem Durchfall. Der Zusammenhang von Darmbeschwerden und der Periode konnte zwar noch nicht gänzlich erklärt werden. Allerdings besteht die Vermutung, dass hormonelle Veränderungen den Durchfall auslösen. 

Was passiert bei akutem Durchfall mit unserem Verdauungssystem?

Durchfall führt zu veränderten Funktionszuständen des Darms. Die im Darm befindliche Nahrung wird durch eine gesteigerte Darmbewegung schneller transportiert. Flüssigkeiten und Nährstoffe können so von unserem Körper schlechter aufgenommen werden. Zudem werden im Darm Flüssigkeiten und Elektrolyte in erhöhter Menge abgegeben (Sekretion). Dies führt folglich zu einem zu häufigen und zu flüssig auftretenden Stuhl. 

Die Anwendung von IMODIUM akut reduziert vor allem die bei Durchfall gesteigerte Darmbewegung. Die im Darm befindliche Nahrung wird langsamer transportiert. Somit bleibt dem Körper mehr Zeit, Elektrolyte und Wasser aufzunehmen. Zeitgleich kann das Immunsystem mit der Bekämpfung der Krankheitserreger beginnen, welche unter anderem Auslösers des akuten Durchfalls sein können.

Pflichtangaben: 
Imodium® akut

Wirkstoff: Loperamidhydrochlorid. Anwendungsgebiet: Symptomatische Behandlung akuter Durchfälle für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren, sofern keine ursächliche Therapie zur Verfügung steht. Eine über 2 Tage hinausgehende Behandlung nur unter ärztlicher Verordnung u. Verlaufsbeobachtung. Warnhinweis: Enthält Lactose.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Anwendung: 
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Die empfohlene Dosis beträgt: 

Dosierung Erwachsene:
Erstdosis: 2 Kapseln
Dann: 1 Kapsel nach jedem ungeformten Stuhl
Nehmen Sie nicht mehr als 6 Kapseln innerhalb von 24 Stunden.

Dosierung Jugendliche ab 12 Jahren:
Erstdosis 1 Kapsel und Tageshöchstdosis maximal 4 Kapseln.

Behandlungsdauer:
Wenden Sie das Arzneimittel ohne ärztlichen Rat nicht länger als 2 Tage an.

IMODIUM® akut Hartkapseln gibt es als Packung mit 6 oder 12 Hartkapseln.
Inhaltsstoffe:
Wirkstoffe: - 2 mg Loperamidhydrochlorid

Sonstige Bestandteile:
- Lactose-Monohydrat
- Maisstärke
- Talkum
- Magnesiumstearat (Ph. Eur.)
- Gelatine
- Farbstoffe der Kapselhülle (Titandioxid, Indigocarmin, Eisen(III)-hydroxid-oxid, Eisen(II,III)-oxid, Erythrosin).

PZN 07296788
Anbieter Johnson & Johnson GmbH (OTC)
Packungsgröße 12 St
Packungsnorm N1
Produktname Imodium akut
Darreichungsform Hartkapseln
Monopräparat ja
Wirkstoff Loperamid hydrochlorid
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja

  • Die Hartkapseln werden unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen.

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis beträgt
    • Jugendliche ab 12 Jahren
      • Erstdosis: 1 Hartkapsel (= 2 mg Loperamidhydrochlorid)
      • Wiederholungsdosis: 1 Hartkapsel (= 2 mg Loperamidhydrochlorid)
      • Tageshöchstdosis: 4 Hartkapseln (= 8 mg Loperamidhydrochlorid)
    • Erwachsene
      • Erstdosis: 2 Hartkapseln (= 4 mg Loperamidhydrochlorid)
      • Wiederholungsdosis: 1 Hartkapsel (= 2 mg Loperamidhydrochlorid)
      • Tageshöchstdosis: 6 Hartkapseln (= 12 mg Loperamidhydrochlorid)
    • Zu Beginn der Behandlung von akuten Durchfällen erfolgt die Einnahme der Erstdosis. Danach soll nach jedem ungeformten Stuhl die Wiederholungsdosis eingenommen werden. Die empfohlene Tageshöchstdosis darf nicht überschritten werden.
  • Kinder unter 12 Jahren
    • Das Arzneimittel ist für Kinder unter 12 Jahren wegen des hohen Wirkstoffgehalts nicht geeignet. Hierfür stehen nach ärztlicher Verordnung andere Darreichungsformen zur Verfügung.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Nehmen Sie das Arzneimittel ohne ärztlichen Rat nicht länger als 2 Tage ein.
    • Wenn der Durchfall nach 2 Tagen Behandlung mit Imodium akut weiterhin besteht, muss das Präparat abgesetzt werden und ein Arzt aufgesucht werden.
    • Eine über 2 Tage hinausgehende Behandlung mit loperamidhaltigen Arzneimitteln darf nur unter ärztlicher Verordnung und Verlaufsbeobachtung erfolgen.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Suchen Sie möglichst umgehend einen Arzt auf, insbesondere, wenn Sie folgende Symptome verspüren:
      • Starrezustand des Körpers, Koordinationsstörungen, Schläfrigkeit, Pupillenverengung, Muskelsteifheit, schwache Atmung
      • erhöhte Herzfrequenz, unregelmäßiger Herzschlag, Änderungen Ihres Herzschlags (diese Symptome können potentiell schwerwiegende, lebensbedrohliche Folgen haben)
      • Verstopfung, Darmverschluss, Schwierigkeiten beim Wasserlassen
    • Kinder reagieren stärker auf große Mengen des Arzneimittels als Erwachsene. Falls ein Kind zu viel einnimmt oder eines der oben genannten Symptome zeigt, rufen Sie sofort einen Arzt.
    • Hinweise für den Arzt
      • Zeichen einer Überdosierung von Loperamidhydrochlorid können auch nach einer relativen Überdosierung aufgrund einer Leberfunktionsstörung auftreten.
      • Die Behandlung richtet sich nach den Überdosierungserscheinungen und dem Krankheitsbild. Unter ärztlicher Verlaufsbeobachtung sollte eine EKG-Überwachung hinsichtlich einer Verlängerung des QT-Intervalls erfolgen.
      • Beim Auftreten von ZNS-Symptomen nach Überdosierung kann versuchsweise der Opioidantagonist Naloxon als Gegenmittel eingesetzt werden. Da Loperamid eine längere Wirkungsdauer als Naloxon hat, kann die wiederholte Gabe von Naloxon angezeigt sein. Der Patient sollte daher engmaschig über mindestens 48 Stunden überwacht werden, um ein mögliches (Wieder-) Auftreten von Überdosierungserscheinungen zu erkennen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Loperamidhydrochlorid. Loperamidhydrochlorid ist ein Mittel gegen Durchfall.
  • Zur symptomatischen Behandlung von akuten Durchfällen für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene, sofern keine ursächliche Therapie zur Verfügung steht.
  • Eine über 2 Tage hinausgehende Behandlung mit Loperamid darf nur unter ärztlicher Verordnung und Verlaufsbeobachtung erfolgen.

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff greift direkt an Rezeptoren im Darmbereich an. So kann er Darmbewegungen, die den Darminhalt weitertransportieren teilweise verhindern und damit den Stuhldrang und die Stuhlfrequenz reduzieren. Zusätzlich bewirkt Loperamid im Enddarmbereich eine Muskelanspannung des Schließmuskels.

Bezogen auf 1 Stück:

  • 2 mg Loperamid hydrochlorid
  • 1.86 mg Loperamid
  • + Eisen (II,III) oxid
  • + Eisen (III) hydroxid oxid
  • + Erythrosin
  • + Gelatine
  • + Indigocarmin
  • + Lactose 1-Wasser
  • + Magnesium stearat
  • + Maisstärke
  • + Talkum
  • + Titan dioxid

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Loperamidhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • von Kindern unter 12 Jahren (Siehe auch „Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?").
    • wenn Sie an Zuständen, bei denen eine Verlangsamung der Darmtätigkeit zu vermeiden ist, z. B. aufgetriebener Leib, Verstopfung und Darmverschluss, leiden. Imodium akut muss bei Auftreten von Verstopfung (Obstipation), aufgetriebenem Leib oder Darmverschluss (Ileus) sofort abgesetzt werden.
    • wenn Sie an Durchfällen, die mit Fieber und/oder blutigem Stuhl einhergehen, leiden.
    • wenn Sie an Durchfällen, die während oder nach der Einnahme von Antibiotika auftreten, leiden.
    • wenn Sie an chronischen Durchfallerkrankungen leiden (Diese Erkrankungen dürfen nur nach ärztlicher Verordnung mit Loperamidhydrochlorid behandelt werden.).
    • wenn Sie an einem akuten Schub einer Colitis ulcerosa (geschwüriger Dickdarmentzündung) leiden.
  • Das Arzneimittel darf nur nach ärztlicher Verordnung eingenommen werden, wenn eine Lebererkrankung besteht oder durchgemacht wurde, weil bei schweren Lebererkrankungen der Abbau von Loperamid verzögert und das Risiko von Nebenwirkungen erhöht sein kann.
  • Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
    • Kinder unter 2 Jahren dürfen nicht mit loperamidhaltigen Arzneimitteln behandelt werden.
    • Kinder zwischen 2 und 12 Jahren dürfen nur nach ärztlicher Verordnung mit loperamidhaltigen Arzneimitteln behandelt werden. Aufgrund des hohen Wirkstoffgehalts ist das Arzneimittel bei akutem Durchfall für diese Altersgruppe nicht geeignet. Hierfür stehen nach ärztlicher Verordnung andere Darreichungsformen zur Verfügung.

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  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Mögliche Nebenwirkungen
    • Die in klinischen Studien am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen waren Verstopfung, Blähungen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel.
    • Folgende Nebenwirkungen wurden in klinischen Studien und nach Markteinführung beobachtet:
      • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
        • Verstopfung, Übelkeit, Blähungen
        • Schwindel, Kopfschmerzen
      • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
        • Schläfrigkeit
        • Schmerzen und Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, Mundtrockenheit
        • Schmerzen im Oberbauch, Erbrechen
        • Verdauungsstörungen
        • Hautausschlag
      • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
        • Aufgeblähter Bauch
        • Überempfindlichkeitsreaktionen, anaphylaktische Reaktionen (einschließlich anaphylaktischem Schock), anaphylaktoide Reaktionen
        • Bewusstlosigkeit, Starrezustand des Körpers, Bewusstseinstrübung, erhöhte Muskelspannung, Koordinationsstörungen
        • Pupillenverengung
        • Darmverschluss (Ileus, einschließlich paralytischem Ileus), Erweiterung des Dickdarms (Megacolon, einschließlich toxisches Megacolon)
        • Blasenbildende Hauterkrankungen (einschließlich Stevens-Johnson Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse und Erythema multiforme), Schwellung von Haut oder Schleimhäuten durch Flüssigkeitsansammlung im Gewebe (Angioödem), Nesselsucht, Juckreiz
        • Harnverhalt
        • Müdigkeit
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Einnahme bei akutem Durchfall zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt vor allem dann, wenn Sie einen oder mehrere der folgenden Wirkstoffe regelmäßig oder auch gelegentlich einnehmen müssen:
      • Ritonavir (Mittel zur Behandlung einer HIV-Infektion)
      • Itraconazol, Ketoconazol (Mittel zur Behandlung einer Pilzinfektion)
      • Chinidin (Mittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
      • Gemfibrozil (Mittel zur Behandlung erhöhter Blutfette)
      • Desmopressin (Mittel zur Behandlung von vermehrtem Harnlassen)
    • Es ist zu erwarten, dass Arzneimittel mit einem ähnlichen Wirkmechanismus wie diesem dessen Wirkung verstärken können und Arzneimittel, die die Magen-Darm-Passage beschleunigen, dessen Wirkung vermindern können.
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  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Auch wenn bei einer begrenzten Anzahl von Frauen (ca. 800), die während der Schwangerschaft den Wirkstoff dieses Arzneimittels einnahmen, keine eindeutigen Hinweise auf eine fruchtschädigende Wirkung gefunden wurden, sollten Sie das Präparat in der Schwangerschaft nicht einnehmen.
  • Stillzeit
    • Da geringe Mengen des Wirkstoffs in die Muttermilch übergehen können, sollten Sie das Präparat in der Stillzeit nicht einnehmen.
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  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
      • wenn Sie AIDS haben und zur Durchfallbehandlung dieses Arzneimittel bei akutem Durchfall einnehmen möchten. Sie sollten bei den ersten Anzeichen eines aufgetriebenen Leibes die Einnahme dieses Arzneimittels bei akutem Durchfall beenden und Ihren Arzt aufsuchen. Es liegen Einzelberichte zu Verstopfung mit einem erhöhten Risiko für eine schwere entzündliche Erweiterung des Dickdarms (toxisches Megacolon) bei AIDS-Patienten vor. Diese litten unter einer durch virale und bakterielle Erreger verursachten infektiösen Dickdarmentzündung (Colitis) und wurden mit Loperamidhydrochlorid behandelt.
      • wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden.
    • Achten Sie auf einen ausreichenden Ersatz von Flüssigkeiten und Salzen (Elektrolyten). Dies ist die wichtigste Behandlungsmaßnahme bei Durchfall, da es dabei zu großen Flüssigkeits- und Salzverlusten kommen kann. Dies gilt insbesondere für Kinder.
    • Das Arzneimittel führt zu einer Beendigung des Durchfalls, wobei die Ursache nicht behoben wird. Wenn möglich, sollte auch die Ursache behandelt werden. Sprechen Sie deshalb mit Ihrem Arzt.
    • Nehmen Sie das Arzneimittel nur für die beschriebenen Anwendungsgebiete ein. Die empfohlene Dosierung und die Anwendungsdauer von 2 Tagen dürfen nicht überschritten werden, weil schwere Verstopfungen oder schwerwiegende Herzprobleme (u. a. ein schneller oder unregelmäßiger Herzschlag) auftreten können.
    • Wenn der Durchfall nach 2 Tagen Behandlung weiterhin besteht, muss das Arzneimittel abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Bei Durchfällen oder als Folge der Einnahme kann es zu Schwindel, Müdigkeit und Schläfrigkeit kommen. Daher ist im Straßenverkehr und bei der Arbeit mit Maschinen Vorsicht angeraten.
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