Diabetes

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Überzuckerung und Unterzuckerung: Ursachen und Symptome


Produziert der Körper zum Beispiel zu wenig oder gar kein Insulin, wird der Zucker im Blut nicht abgebaut. Dies kann zu Übelkeit, Müdigkeit, und Schlappheit führen, in schlimmen Fällen auch zu abfallendem Blutdruck und Herzrasen.
Wird diese Überzuckerung (Hyperglykämie) nicht behandelt verschlimmert sich der Zustand dramatisch und kann über Koma bis hin zum Tod führen.
Eine Überzuckerung kommt am häufigsten bei Diabetikern des Typ 1 vor, bei denen kein Insulin mehr Produziert wird.
In diesen Fällen muss Insulin dauerhaft mit Spritzen ersetzt werden.
Sinkt der Blutzuckerspiegel hingegen stark ab, so spricht man von einer Unterzuckerung (Hypoglykämie). Eine solche Unterzuckerung kann entstehen, wenn Diabetes mit zu viel Insulin behandelt wird, oder auch durch nüchternen Alkoholkonsum.
Im Falle einer Unterzuckerung werden werden alle Organe nicht mehr ausreichend mit dem wichtigen Nährstoff versorgt, was zu Ausfällen der entsprechende Organe führt. Da das Gehirn einen großen Bedarf an Zucker hat, führt eine längerfristige Unterzuckerung über Verwirrtheit und Bewusstseinstörungen bis hin zu Bewusstlosigkeit und Lähmungen.


Maßnahmen zur Ersten Hilfe


Grundsätzlich gilt: Ist der betroffene Patient bewusstlos muss ein Notarz alarmiert werden.
Ist die Person bei Bewusstsein sprechen Sie mit ihr. Bei einer Unterzuckerung mit leichten Symptomen können Traubenzuckerplättchen oder Fruchtsaft verabreicht werden um den Zuckerspiegel zu steigern. Verbessert sich der Zustand nicht, so sollte auch hier der Notarz alarmiert werden.
Bei einer Überzuckerung stellen Sie nach Möglichkeit den Blutzuckerwert fest und handeln Sie dementsprechend.