BUSCOPAN Dragees 20 St

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BUSCOPAN Dragees
Abbildung ähnlich
-6%*
PZN: 03176975
Packungsgröße: 20 Stück
Darreichungsform: Überzogene Tabletten
Hersteller/Vertrieb: EMRA-MED Arzneimittel GmbH
verfügbar
Vertrieb: Reimport 

Alternative Packungsgrößen:
AVP² 11,73 € ( -6%*)
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Produkt Beschreibung / Pflichtangaben - BUSCOPAN Dragees 20 St

PZN 03176975
Anbieter EMRA-MED Arzneimittel GmbH
Otto-Hahn-Straße 11
D-22946 Trittau
Packungsgröße 20 St
Packungsnorm N1
Produktname Buscopan Dragees
Darreichungsform Überzogene Tabletten
Monopräparat ja
Wirkstoff Butylscopolaminiumbromid
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja

  • Nehmen Sie die Dragées unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein.

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren:
      • 3-mal täglich 1 - 2 Dragées (Einzeldosis: 10 - 20 mg, Tageshöchstdosis 60 mg Butylscopolaminiumbromid).

 

  • Dauer der Anwendung
    • Nehmen Sie die Dragées ohne ärztlichen Rat nicht länger als 5 Tage ein.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es können die in der Kategorie "Nebenwirkungen" genannten Effekte auftreten.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die Einnahme vergessen haben.

  • Das Arzneimittel ist ein krampflösendes Mittel (Spasmolytikum).
  • Die Dragées werden angewendet zur Behandlung von leichten bis mäßig starken Krämpfen des Magen-Darm Traktes, sowie zur Behandlung krampfartiger Bauchschmerzen beim Reizdarmsyndrom.

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff nimmt Einfluss auf das Nervensystem, indem er die Übertragung bestimmter Reize unterbindet. An der Reizweiterleitung sind verschiedene Überträgerstoffe beteiligt, deren Funktion durch Butylscopolamin zum Teil unterdrückt wird. Auf diese Weise vermag der Arzneistoff Krämpfe des Magen-Darm-Kanals, der Gallen- und Harnwege sowie der Gebärmutter zu lösen.

Bezogen auf 1 Stück:

  • 10 mg Butylscopolaminium bromid
  • 8.19 mg Butylscopolaminium Kation
  • + Arabisches Gummi
  • + Calcium hydrogenphosphat
  • + Carnaubawachs
  • + Macrogol 6000
  • + Maisstärke
  • + Povidon
  • + Saccharose
  • + Silicium dioxid, hochdispers
  • + Stearinsäure
  • + Talkum
  • + Titan dioxid
  • + Wachs, gebleicht
  • + Weinsäure

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Butylscopolaminiumbromid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn bei Ihnen mechanische Verengungen (Stenosen) im Magen-Darm-Trakt (z. B. wegen einer Geschwulst oder durch eine Darmabknickung) vorliegen oder ein Verdacht diesbezüglich besteht.
    • wenn bei Ihnen der Darm blockiert ist und nicht richtig arbeitet (paralytischer oder obstruktiver Ileus (Darmlähmung oder Darmverschluss)). Symptome schließen schwere Abdominalschmerzen ein mit fehlendem Stuhlgang und/oder Übelkeit/Erbrechen.
    • bei einer krankhaften Aufweitung des Dickdarms (Megakolon).
    • bei Harnverhaltung durch mechanische Verengung der Harnwege (z. B. Vergrößerung der Vorsteherdrüse).
    • bei Grünem Star (Engwinkelglaukom).
    • bei krankhaft beschleunigtem Herzschlag, Herzrasen und unregelmäßigem Herzschlag.
    • bei Myasthenia gravis (besondere Form von krankhafter Muskelschwäche).

... ...
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Viele der bekannten unerwünschten Wirkungen sind auf die anticholinergen Eigenschaften zurückzuführen. Diese anticholinergen Effekte sind im Allgemeinen mild und selbstlimitierend.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • Gelegentlich: Hautreaktionen, z. B. Nesselsucht (Urtikaria), Juckreiz
    • Nicht bekannt: Atemnot (Dyspnoe), Überempfindlichkeitsreaktionen, schwere Überempfindlichkeitsreaktionen bis zum anaphylaktischen Schock mit Blutdruckabfall und Hitzegefühl (Flush)
  • Herzerkrankungen
    • Gelegentlich: Steigerung der Herzfrequenz
  • Gefäßerkrankungen
    • Gelegentlich: Blutdruckabfall, Schwindel
  • Augenerkrankungen
    • Sehr selten: Störungen des „Nah-Sehens" (Akkommodationsstörungen), starke Augenschmerzen bei „Grünem Star" (Glaukomanfall)
  • Erkrankungen des Magen-Darm-Systems
    • Gelegentlich: Mundtrockenheit (Hemmung der Speichelsekretion), Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwerden
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • Gelegentlich: Trockene Haut (Hemmung der Schweißsekretion)
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • Selten: Störungen beim Wasserlassen wie z. B. Harnverhaltung, Nachtröpfeln, verminderter Harnstrahl
  • Allgemeine Erkrankungen
    • Gelegentlich: Müdigkeit
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden oder vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Die in der Kategorie "Nebenwirkungen" beschriebenen anticholinergen Effekte können verstärkt auftreten, wenn die Dragées gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln angewendet werden, die selbst solche Effekte hervorrufen können, z. B. andere Anticholinergika (z. B. Tiotropium, Ipratropium, Atropinartige Verbindungen), Amantadin, tri- und tetrazyklische Antidepressiva, Antipsychotika, Chinidin, Disopyramid und Antihistaminika.
    • Die gleichzeitige Therapie mit Dopamin-Antagonisten, z. B. Metoclopramid, kann zu einer gegenseitigen Abschwächung der Wirkung auf die Muskulatur des Magen-Darm-Traktes führen.
    • Die Dragées können außerdem die beschleunigende Wirkung auf den Herzschlag von beta-Sympathomimetika verstärken.
    • Diese genannten Medikamente werden bei verschiedenen Krankheiten eingesetzt, z. B. Viruserkrankungen, Depressionen, Herzrhythmusstörungen, Allergien, Magenentleerungsstörungen, Asthma, Erkältungskrankheiten sowie zur Gewichtsabnahme.
...
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Bisher liegen keine ausreichenden Erfahrungen mit der Anwendung bei Schwangeren vor. Es liegen keine ausreichenden tierexperimentellen Studien vor, die unerwünschte oder schädigende Effekte bei der Anwendung bei Schwangeren belegen. Deshalb sollten Sie die Dragées nicht anwenden, wenn Sie schwanger sind.
  • Stillzeit
    • Der Übergang von Butylscopolaminiumbromid, dem Wirkstoff der Dragées, in die Muttermilch ist nicht untersucht worden.
    • Arzneimittel dieses Typs können die Milchbildung hemmen und Säuglinge können auf derartige Arzneimittel empfindlich reagieren. Bei der Entscheidung ob Sie das Stillen oder die Behandlung abbrechen sollen, muss Ihr Arzt den Nutzen des Stillens für das Kind gegen den Nutzen der Behandlung für Sie gegeneinander abwägen.
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  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie die Dragées einnehmen.
    • Sie sollten umgehend einen Arzt aufsuchen, wenn schwere Bauchschmerzen weiter bestehen bleiben, sich verschlimmern, oder zusammen mit anderen Symptomen auftreten (wie Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Veränderungen der Darmbeweglichkeit, Druckempfindlichkeit am Bauch, Blutdruckabfall, Ohnmacht oder Blut im Stuhl).
    • Kinder
      • Geben Sie das Arzneimittel nicht Kindern unter 6 Jahren, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen für diese Altersgruppe vorliegen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Bei der Anwendung in der vorgesehenen Dosierung ist normalerweise keine Beeinträchtigung zu erwarten. Sollten aber dennoch Symptome wie Müdigkeit, Schwindel oder gestörtes Nah-Sehen auftreten, dann kann die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden.
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